Literatur:
Adebahr, H.: Währungstheorie und Währungspolitik: Einführung
in die monetäre Außenwirtschaftslehre (Außenwirtschaft
Bd. 1), 2., unver. Aufl., Berlin 1990; Bechler, E.: Geld und Währung,
Bd. 2, Zahlungsbilanz und Währungspolitik, München 1981; Glastetter,
W.: Außenwirtschaftspolitik, 2. völlig überarb. u. erw.
Aufl., Köln 1979; Jarchow, H.-J./Rühmann, P.: Monetäre Außenwirtschaft,
Bd. I: Monetäre Außenwirtschaftstheorie, 4., neubearb. u. erw.
Aufl. Göttingen 1994, Bd. II: Internationale Währungspolitik,
3. neubearb. u. erw. Aufl. Göttingen 1993; Köhler, C.: Geldwirtschaft,
Bd. 2: Zahlungsbilanz und Wechselkurs, Berlin 1979; Weltwirtschaftslehre
I, Außenhandels- und Währungspolitik, 4. überarb. u. erw.
Aufl., Hans H. Glismann u.a., München usw. 1992; Willms, M.: Internationale
Währungspolitik, 2., überarb. u. erw. Aufl., München 1995.
Molsberger:
Internationale Wirtschaftsorganisationen
Eignung: ab 6. Semester
Inhalt:
I. Entstehung, Aufbau und Tätigkeitsbereiche der internationalen
Wirtschaftsorganisationen
1. Die Entstehung der internationalen Wirtschaftsorganisationen
2. Aufgaben der internationalen Wirtschaftsorganisationen
3. Aufbau und Beschlußfassung internationaler Wirtschaftsorganisationen
II. Weltweite Wirtschaftsorganisationen
1. Der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) und
seine Untergliederungen (Wirtschaftskommissionen der Vereinten Nationen)
2. Der Internationale Währungsfonds (IWF, IMF): Zentrum der Weltwährungsordnung
3. Die Welthandelsorganisation (WTO): Zentrum der Welthandelsordnung
4. Die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung
(Welthandelskonferenz, UNCTAD): Forum des Nord-Süd-Dialogs
5. Die Weltbank-Gruppe: Organisationen der Entwicklungsfinanzierung
6. UNIDO und FAO: Spezialisierte Entwicklungshilfeorganisationen
7. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO): Von der Sozialpolitik
zur Entwicklungspolitik
III. Regionale Wirtschaftsorganisationen
1. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD)
2. Die Europäische Freihandelsassoziation (EFTA)
3. Die Nordamerikanische Freihandelsassoziation (NAFTA)
Literatur:
Andersen, U./Woyke, W. (Hrsg.): Handwörterbuch Internationale
Organisationen, 2. Aufl., Opladen 1995; Deutsche Bundesbank (Hrsg.): Internationale
Organisationen und Gremien im Bereich von Währung und Wirtschaft (Sonderdrucke
der Deutschen Bundesbank Nr. 3), 4. Aufl., Frankfurt a. M. 1992; Macbean,
A.J./Snowden, P.N.: International Institutions in Trade and Finance, London
1981; van Meerhaeghe, M.A.G.: International Economic Institutions, 6th
edition, Dordrecht 1992; Seidl-Hohenveldern, I./Loibl, G.: Das Recht der
Internationalen Organisationen einschließlich der Supranationalen
Gemeinschaften, 5. Aufl., Köln etc. 1992; Weber, A.: Geschichte der
internationalen Wirtschaftsorganisationen, Wiesbaden 1983.
Molsberger:
Hauptseminar zur Wirtschaftspolitik: "Handels- und Entwicklungspolitik"
Eignung: ab 6. Semester
Inhalt:
I. Handelspolitik
1. Das GATT vor der Uruguay-Runde: Geschichte und Prinzipien
2. Die Uruguay-Runde: Vom GATT zur WTO - Notwendigkeit einer Institutionalisierung
3. Das neue Streitschlichtungsverfahren der WTO
4. Die Einbeziehung des Agrarhandels in das GATT
5. Die neue Ordnung des Dienstleistungshandels im GATS
6. Die Regelungen über 'Geistiges Eigentum': Die Aufgaben von
TRIPS und WIPO im Vergleich
7. Sozialklauseln im internationalen Handel?
II. Entwicklungspolitik
8. Die Rolle der Entwicklungsländer in der Uruguay-Runde
9. Bedeutung von Infrastruktur für die ökonomische Entwicklung
in Entwicklungsländern
10. Entwicklungsländer und Liberalisierung des Dienstleistungshandels
11. Entwicklung und Umwelt
12. Süd-Süd-Handel als Entwicklungsstrategie
Literatur:
Molsberger, J.: Die Zukunft des GATT, Tübinger Diskussionsbeitrag
Nr. 52, Tübingen 1995; Molsberger, J., A. Kotios: Ordnungspolitische
Defizite des GATT, Tübinger Diskussionsbeitrag Nr. 6, Tübingen
1990; Senti, R.: GATT. Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen, Zürich
1986; Senti, R.: GATT-WTO. Die neue Welthandelsordnung nach der Uruguay-Runde,
Zürich 1994; Wagner, N., M. Kaiser, F. Beimdiek: Ökonomie der
Entwicklungsländer. Eine Einführung, 2. Aufl., Stuttgart 1989;
Weltentwicklungsbericht 1992: Entwicklung und Umwelt, Washington, D.C.,
1992; Weltentwicklungsbericht 1994: Infrastruktur und Entwicklung, Washington,
D.C., 1994.
Die Themen werden am Ende des Sommersemesters 1997 vergeben. Näheres
siehe Aushang.
Molsberger
und Gurbaxani:
Kolloquium zur Wirtschaftspolitik in englischer Sprache:
"Current Problems of EC Policy"
Eignung: ab 6. Semester
Inhalt:
1. Costs and benefits of the EC for the UK
2. European Monetary Union (EMU): The British position(s)
3. Social Harmonization in the EC: The British position
4. The EC's Common Agricultural Policy (CAP) after 1992: Reform or
Cosmetics?
5. Deepening or widening of the EC: British and French views
6. Eastern European expectations towards the EC
In dieser Veranstaltung kann kein benoteter Schein erworben werden. Näheres
siehe Aushang.
Molsberger:
Oberseminar zur Wirtschaftspolitik für eigene Diplomkandidaten,
Blockveranstaltung am Ende des Semesters
Eignung: ab 7. Semester
Inhalt:
Referate und Diskussion über die laufenden Diplomarbeiten.
Duijm:
Geldpolitik
Eignung: ab 6. Semester
Inhalt:
1. Die monetären Märkte
2. Ziele und Träger der Geldpolitik
3. Das Instrumentarium einer Zentralbank
4. Geldpolitische Konzeptionen
5. Die Durchführung der Geldpolitik in einer geschlossenen Volkswirtschaft
6. Die Durchführung der Geldpolitik in einer offenen Volkswirtschaft
7. Die Geldpolitik der Deutschen Bundesbank
8. Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank
Literatur:
Deutsche Bundesbank: Die Geldpolitik der Deutschen Bundesbank, Frankfurt/M.
1995; Issing, O.: Einführung in die Geldpolitik, 6. Aufl., München
1996; Jarchow, H.-J.: Theorie und Politik des Geldes, Bd. II, 6. Aufl.
Göttingen 1992; Kath, D.: Geld und Währung, in: D. Bender u.a.:
Vahlens Kompendium der Wirtschaftsheorie und Wirtschaftspolitik, Bd. 1,
6. überarb. Aufl., München 1995, S. 175-218.
Duijm:
Hauptseminar zur Europäischen und nationalen Wettbewerbspolitik
Eignung: ab 6. Semester
Inhalt:
I. Theoretische Grundlagen
1. Die Konzeption der Workable Competition
2. Die Konzeption der Wettbewerbsfreiheit
3. Die Konzeption der Chicago School of Antitrust
4. Kartellpolitische Strategien im Vergleich: Kartellverbot, Mißbrauchsaufsicht
über Kartelle, Unwirksamkeit von Kartellen
5. Theoretische Konzeptionen der EG-Wettbewerbspolitik
6. Die Integrationsfunktion der EG-Wettbewerbspolitik
II. Wichtige Bereiche der EG-Wettbewerbspolitik
7. Die Regelungen der deutschen und der EG-Fusionskontrolle im Vergleich
8. Zwischenbilanz der Europäischen Fusionskontrolle
9. Gruppenfreistellungsverordnungen und ihre ordnungspolitische Problematik
10. Vertikale Wettbewerbsbeschränkungen in der EG-Wettbewerbspolitik
11. Mittelstandspolitik und Wettbewerbspolitik in Deutschland und in
der EG
III. Aktuelle Probleme der Europäischen und der deutschen Wettbewerbspolitik
12. Die Forderung nach einem unabhängigen EG-Kartellamt
13. Die Dezentralität in der EG-Wettbewerbspolitik: Stand, Probleme,
Perspektiven
14. Die Ausnahmebereiche des GWB und die EG-Wettbewerbspolitik
15. Die 6. GWB-Novelle: Erwartungen, Ziele, Stand der Diskussion
Literatur:
Berg, H.: Wettbewerbspolitik, in: D. Bender u.a.: Vahlens Kompendium
der Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik, Bd. 2, 6. überarb.
Aufl., München 1995, S. 239-300; Handbuch des Wettbewerbs, Wettbewerbstheorie
- Wettbewerbspolitik - Wettbewerbsrecht, hrsg. von H. Cox, U. Jens und
K. Markert, München 1981; Herdzina, K.: Wettbewerbspolitik, 4. überarb.
Aufl. Stuttgart 1993; Schmidt, I.: Wettbewerbspolitik und Kartellrecht,
5., neubearb. Aufl., Stuttgart, New York 1996, S. 193-211.
Duijm:
Übung zur Außenwirtschaftspolitik
Eignung: ab 7. Semester
Inhalt:
In dieser Veranstaltung sollen Probleme der Außenhandelspolitik
und der Währungspolitik diskutiert werden. Vorkenntnisse auf dem Gebiet
der Außenwirtschaftspolitik sind für eine erfolgreiche Teilnahme
erforderlich. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Examenskandidaten,
in im Frühjahr 1998 bei Prof. Molsberger die schriftliche Prüfung
ablegen wollen.
Literatur: siehe Angaben zu den entsprechenden Vorlesungen